3. Hainfelder Jazztage im atelier29
14. - 21. Mai 2024
Fotos: ACT / Mirco Polo
Foto: Theresa Pewal
Presse 2021
Frank Roberscheuten, der "zu den höchst profilierten europäischen Jazz-Saxofonisten zählt" (Jazzzeitung), präsentiert den großartigen Pianisten Bernd Lhotzky. Das verspricht reinsten Musikgenuss: "Wenn der Saxofonist und Klarinettist Frank Roberscheuten aufkreuzt, darf man sich auf einen Abend voller übersprudelnder Musikalität freuen (FAZ) Er besticht durch seine Vielseitigkeit" (Donaukurier) und demonstriert an beiden Instrumenten sein "nuanciertes, zärtliches klischeefreies Spiel" (Cadence). Davon konnte man sich schon mehrmals überzeugen, als er mit dem "Echoes Of Swing Orchestra", mit den "Three Wise Men" und mit seinem “Hiptett” unterwegs war.
Julia Hülsmann - Piano Solo
Grand Female Piano. Radikal, weil unaufgeregt, imponierend, weil ohne Gehabe, lyrisch, weil ohne Allüre. Jeder Ton hat seinen Sinn, das Spiel ist andächtig unangestrengt, einnehmend melodiös, beiläufig virtuos. 3 Zentner Flügel federleicht.
“Lyrikerin des Jazz”, hat DIE ZEIT sie genannt, Jazzpodium hat es ähnlich gehört und so beschrieben: “Der Pianistin Julia Hülsmann gelingt das Kunststück, das Schöne und Schlichte mit dem Sinn für Klangfarben und Nuancen intelligent zu vereinen. Nicht um verblüffende Technik und Schnelligkeit ist ihr zu tun, sie überzeugt durch klangschönen Ausdruck und subtile Differenzen. Selbst in stärker groovebetonten Titeln fühlt man sich eher an entspanntes Schweben als an bodenständige Bewegung erinnert.”
Peter Rüedi hat ihr Spiel so gehört: “Julia Hülsmann ist als Pianistin und Komponistin eine Lyrikerin. Sie sucht die knappe Form mit langem Nachhall, nicht die große erzählerische Geste. Dabei scheut sie jede Art von Tiefenschwindel. Vor Popsongs schreckt sie keineswegs zurück […] Er klingt wie von ihr erfunden – und ihre Originale klingen wie Standards. […] Atem, Raum, Sparsamkeit sind überhaupt Stichworte für ihre Musik. […] Hülsmann lässt sich von Gefühlen nicht um den Verstand bringen, aber sie lässt sie zu, sozusagen als Korrektiv ihres Hangs zum transparenten Konstruktivismus. Gefühle, zuweilen auch melancholisch eingedunkelte. Nicht: Sentimentalitäten.“
In ihrem Soloprogramm beweist Julia Hülsmann, wie vielfältig Jazz sein kann – mit eigenen Kompositionen, Jazz-Standards und freien Improvisationen, aber auch Songs von Radiohead oder Feist hinterlässt sie pointierte Eindrücke, die noch lange gelassen im Raum schweben.
Fotos: Peter Hundert
Authentische Melodien, geschmeidige Arrangements, afrobrasilianische Rhythmen und Songs über die Vielfalt an Stimmungen zwischen lebensfroher Celebração und sehnsüchtiger Saudade – das sind die Zutaten von LUAH, dem Vocal Trio von Elsa Johanna Mohr.
Die Singer-Songwriterin aus Köln ist eine Weltreisende mit lokaler Bodenhaftung, die weiß wie es ist, auf Portugiesisch zu träumen und auf Englisch Herz und Verstand, eigene Erwartungen und Ansprüche von außen in Einklang zu bringen.
Ihre Songs erzählen von Begegnungen, die Spuren hinterlassen, vom Mut, auch flüchtige Momente einfach zu genießen und von Hoffnungen in eine lebenswerte Zukunft.
Elsa Johanna Mohr ist unterwegs mit ihren Songs, ob am Küchentisch oder auf Reisen mit der Ukulele im Gepäck, bevor jeder komponierte Sound für Gesang, Perkussion, Synthesizer und Gitarre im Studio weiter wächst.
Johanna hat LUAH 2017 gemeinsam mit Lena-Larissa Senge und Ula Martyn-Ellis gegründet. Ihre Wege kreuzten sich erstmals am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück. Johanna und Lena studierten dort Jazzgesang und Ula Jazzgitarre.
Mit der Gründung von LUAH wagte Johanna die Fusion ihrer Leidenschaften: schon als Jugendliche schrieb sie Songs, während ihres Austauschjahrs in Brasilien lernte sie brasilianisches Portugiesisch und entdeckte die Lyrik des Landes während des Studiums portugiesischer und brasilianischer Literaturwissenschaft in München und Montpellier für sich. Die brasilianischen Perkussions-Instrumente Caxixi, Shaker und Pandeiro sind ihre rhythmischen Partner im Trio, Ula spielt klassische und elektrische Gitarre, Lena Synthesizer und Glockenspiel.
Ausverkauft
Adrian Rinck mit A.R.T. Trio
Adrian Rinck
ist Pianist, Komponist, Arrangeur und Musikpädagoge. Er leitet die Kreismusikschule SÜW und hält Seminare zu Improvisation und „Musik und Menschenrechte“ u.a. an der Universität Koblenz-Landau. Zunächst studierte er Schulmusik mit klassischer Ausrichtung am Klavier und nahm parallel Unterricht bei Jazz Pianist und Arrangeur Wolfgang Klockewitz am Konservatorium Karlsruhe. Danach absolvierte er das Diplom in „Jazz und populäre Musik“ an der Musikhochschule Saarbrücken bei Prof. Georg Ruby. Zurzeit ist er einer der privilegierten Schüler des weltbekannten Jazzpianisten Richie Beirach. Neben zahlreichen Live-Konzerten folgten viele Fernseh-, Radio- und Studioproduktionen mit seiner Band „Gretchens Pudel“, zum Beispiel mit Konstantin Wecker.
Julian Losigkeit
ist als Schlagzeuger, Produzent, Komponist und Dozent seit seinem Jazzstudium an der Musikhochschule Mannheim aus der regionalen Musikszene nicht mehr weg zu denken. Mit seinem dynamischen, melodischen und fließenden Spiel ist er Teil zahlreicher Projekte verschiedener Genres. Aufgewachsen im Tonstudio, wurde dem gebürtigen Südpfälzer der musikalische Blick fürs Ganze in die Wiege gelegt. Diese Natürlichkeit bringt er mit in sein professionelles Schaffen als Künstler.
Jan Mikio Kappes
studierte Kontrabass an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart bei Prof. Mini Schulz. Er ist Mitglied des musikalischen Ensembles im Alten Schauspielhaus Stuttgart und Bassist bei der Gruppe „Gretchens Pudel“. Außerdem ist Jan Mikio Kappes mit seiner eigenen Band „MIKIO“ und anderen Formationen inner- und außerhalb Deutschlands zu hören.