23. August - 20. September 2023
3. internationales Klavierfestival 2023
mit Programmen der Konzerte
Programmänderungen vorbehalten
Programm
W.A.Mozart: Violinsonate e-moll kv 304
- Allegro
- Tempo di Menuetto
F.Chopin:
Nocturne op.9 no.1
Fantasie Impromptu Op.66 cis-moll
Walzer Opus post.69 nr.1
Walzer e-moll BI 56
Pause
Paganini Cantabile Op.17
E.Grieg: Sonate c-moll Opus. 45
- Allegro molto ed appassionato
- Allegretto espressivo alla Romanza
- Allegro animato
Duo Dali
Lisa Maria Schumann • Violine
Darko Kostovski • Klavier
Lisa Maria Schumann (Violine) und Darko Kostovski (Klavier) sind mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Solisten. Mit dem Ziel die solistischen und kammermusikalischen Qualitäten auf höchstem Niveau zu vereinen, erarbeitete sich das Duo von Anfang an ein breites Repertoire von Barock bis hin zu modernen Werken - mit Erfolg: Bereits kurz nach ihrer Gründung wurde dem Duo von der „Hochschule für Musik und Tanz Köln“ ein Förderstipendium verliehen. Eine weitere ehrenvolle Förderung erhielt das junge Duo im Jahr 2012 durch die bedeutende „Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung“. In den letzten Jahren war das Duo Dali bereits in zahlreichen Konzerten im In- und Ausland zu hören u.a. beim Euregio Musikfestival, Deutschland und der 2. internationalen Kammermusikwoche Montepulciano, Italien. Sie arbeiteten u.a. mit Gerhard Schulz (Alban Berg Quartett), Matthias Lingenfelder (Auryn Quartett), Vineta Sareika (Artemis Quartett), Pavel Gililov und Paolo Giacometti. Bei der Namensfindung des im Jahr 2010 gegründeten Duos standen die Vornamen der beiden Musiker Pate. Die Debüt CD des Duos mit Werken von E. Grieg erschien 2015.
Foto: Andrej Grilc
Programm Simeon Goshev:
R. Schumann -
Waldszenen op. 82.
1. Eintritt
2. Jäger auf der Lauer
3. Einsame Blumen
4. Verrufene Stelle
5. Freundliche Landschaft
6. Herberge
7. Vogel als Prophet
8. Jagdlied
9. Abschied
Y. Goshev -
Suite III
1. Herbstlaub
2. Eiskristalle
3. Löwenzahn im Wind
4. Glühende Sonne
L. Janacek -
aus dem “Auf verwachsenem Pfade” (Auswahl)
Cl. Debussy -
aus den “Preludes” (Auswahl)
Simeon Goshev ist ein in Wien lebender bulgarischer Pianist.
Seine spannenden Interpretationen vor allem von Kompositionen der Wiener Klassik und des 20. und 21. Jahrhunderts wurden europaweit hoch gelobt. In der laufenden Saison 2022/23 hat er Solo-Engagements im Wiener Musikverein, im Königlichen Theater in Warschau, Mozarteum Salzburg und vielen anderen. Dazu machte er im Februar 2023 sein Debut mit dem prominentesten Orchester Bulgariens – die Sofia Philharmonie mit Beethoven 1. Klavierkonzert.
Fünf weitere Auftritte als Solist eines Orchesters erwarten ihn bis Juni 2023. Aufnahmen machte Simeon Goshev für den Bayerischen Rundfunk, den Österreichischen Rundfunk (ORF), den Bulgarischen Rundfunk und das bulgarische Fernsehen. Seine erste Solo-CD mit bulgarischer Klaviermusik wurde im Januar 2022 veröffentlicht. Er ist Preisträger zahlreicher internationaler Klavierwettbewerbe, u.a. Bösendorfer Wettbewerb in Wien, „Pantscho Wladigerow“ Wettbewerb in Schumen, "Leoš Janáček" in Brünn u.a.
Der junge bulgarische Pianist hat seine musikalische Ausbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) abgeschlossen, nachdem er bei Weltklassemusikern wie Stefan Vladar, Oleg Maisenberg und Liliya Zilberstein studierte. Simeons Interesse gilt vielen Aspekten der klassischen Musik. Im Februar 2021 schloss er seine Promotion am Nationalen Konservatorium in Sofia mit einer Dissertation über Strawinskys Ballette ab, und im Oktober 2021 wurde er Teil des renommierten Lehrendenteams des Instituts für Tasteninstrumente an der mdw. Seit 2021 ist Simeon Goshev Bösendorfer Artist und vertritt damit eine der weltweit führenden Klaviermarken.
Programm Sachiko Furuhata:
Fantasia quasi Sonata „Apres une lecture de Dante“
aus: Années de pèlerinage II
Liebestraum Nr. 3
Consolation Nr. 3
Variationen über ein Thema von J.S. Bach „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“
Ungarische Rhapsodie Nr. 12
Nuages Gris
Information von Sachiko Furuhata:
Nach Konzerten als Solistin mit der Deutschen Radio Philharmonie Anfang des Jahres 2017 und meinem Debut in der Usher Hall in Edinburgh im Sommer 2017 hatte ich mein Debut in der Carnegie Hall New York im November 2017, es war ein ganz großer Erfolg mit Standing Ovations .
2018 spielte ich mit dem Pfalztheater- Orchester Beethovens Klavierkonzert Nr.4 und die Chor Fantasie, im November wieder in der Carnegie Hall und in San Francisco im Herbst Theatre, beides mit Standing Ovation Erfolg.
2019 Debut in Großen Häuser wie zb. Hamburg Laeiszhalle , Leipzig Gewandhaus , Sydney Opera House usw.
Sachiko Furuhata ist eine Konzertpianistin, die regelmäßig in Europa und Japan auftritt. Seit etlichen Jahren ist sie zu Konzerten in vielen europäischen Ländern wie in Italien, Spanien, Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden sowie in Japan eingeladen. 2012 wurde sie von Steinway and Sons, New York und Hamburg zum "Steinway Artist" ernannt.
2012 konnte sie mit großem Erfolg in der Suntory Hall in Tokio debütieren, 2013 in London, 2014 in Basel, 2015 in Luxemburg und 2017 in Cardiff, in der Usher Hall in Edinburgh sowie in der Carnegie Hall in New York. Neben ihren Solo-Recitals spielte sie mit verschiedenen internationalen Orchestern, u.a. mit der russischen Staatsphilharmonie, dem Orchester des Pfalztheaters, in 2016 mit dem Osaka Kammerorchester und 2017 mit der Deutschen Radio Philharmonie. Sie war auch zu Gast bei verschiedenen Musikfestivals, wie EuroClassic und dem Kultursommer Rheinland-Pfalz.
Ihre CDs werden von dem bekannten Klassiklabel Oehms Classic produziert. Ihre jüngste CD-Produktion präsentiert Werke von Beethoven und Schumann. Diese CD gewann den Preis „Music Arena Performance des Jahres 2014“ in Japan. In 2017 gab es Radio-Übertragungen mit SR und SWR 2 .
Geboren in Yokohama/Japan, nahm sie ihren ersten Klavierunterricht im Alter von drei Jahren. Nach dem Gewinn des Wettbewerbs „Neuer Pianist“ in Japan kam sie nach Deutschland, um an der Musikhochschule in Detmold und an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf zu studieren. Ihre Lehrer waren Arnulf v. Arnim, Roberto Szidon, Detlev Kraus, Naoyuki Taneda und Willem Brons. Sie nahm auch Meisterkurse in Salzburg (Prof. Liske), Weimar (Prof. Ringeissen) und Sion, Suisse (Prof. Szidon).
Konstantin Lukinov: Klassik & Improvisation
Johann Sebastian Bach
Ferrucio Busoni: Nun komm der Heiden Heiland
Antonio Vivaldi
Nisi Dominus (Psalm 126) , R.608 - 4. "Cum dederit" (Andante)
Konstantin Lukinov
Smooth
Robert Schumann
Waldszenen op.82
Pause
Johannes Brahms
Einzelne Walzer aus op.39
Robert Schumann
Ausschnitte aus Bunte Blätter op.99
Konstantin Lukinov
Paraphrase über Jakob Dont - Violinetüde No.10 G-Dur
Johannes Brahms
Rhapsodie op.79 No.2 g-moll,
Ballade op.118 No.3 g-moll
Sergej Rachmaninoff
Prelude op.23 No.2 B-Dur
Das Programm wird umrahmt mit verbindender Improvisation.
Foto: Erik Reischl
Programm
Johannes Brahms (1833-1897)
Variationen und Fuge über ein Thema von Händel, op. 24
Einführungsvortrag zu den Diabelli-Variationen
- Pause -
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
33 Veränderungen über einen Walzer von Diabelli, op. 120
"Zügelloses Temperament", "Klangzauberei", "exorbitante Technik-Begabung", "beeindruckende Musikalität" - all diese Attribute werden Erik Reischl immer wieder von Presse und Publikum attestiert.
Der in Wiesbaden geborene Konzertpianist ist mittlerweile eine feste Größe im Kulturleben des Rhein-Main-Gebietes und weit darüber hinaus. Als Sieger und Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe konzertiert er seit seinem 9. Lebensjahr in Deutschland und Europa, bis hin zu Neuseeland und Hawaii.
Seine Discographie umfasst mittlerweile 7 CDs mit Werken von Scarlatti über Mozart und Chopin bis hin zur Avantgarde.
Erik Reischls Markenzeichen sind verblüffende Virtuosität, gepaart mit Sinn für Strukturen und einem Gespür für feine Klänge. "Ein Poet am Klavier."
Programm
F. Schubert
6 Moments musicaux
Pause
J. Haydn
Variationen in f-moll
F. Liszt
Vallée d’Obermann
A. Ginastera
Danzas Argentinas
Die „Moments musicaux“ zählen neben den „Impromptus“ zu den bekanntesten und beliebtesten Klavierkompositionen Schuberts. Der Wiener Komponist schrieb diese Miniaturen in seinem letzten Lebensjahr ohne zu ahnen, dass sie derart erfolgreich würden.
Die sechs „musikalischen Augenblicke“ bieten ein reichhaltiges Spektrum an Stimmungen und Klangfarben, was für die damalige Zeit in dieser Form ungewöhnlich war.
In die Klassik wechselt das Repertoire dann mit dem Andante mit Variationen in f-Moll (Hoboken 17/6), auch bekannt als Un piccolo divertimento, das 1793 von Joseph Haydn für Klavier komponiert wurde und zu seinen beliebtesten Klavierwerken zählt.
Vallée d'Obermann aus Années de Pèlerinage I (Suisse) von Franz Liszt interpretiert, das von Franz Liszts Reisen durch die Schweiz Ende 1830 inspiriert wurde.
Ginasteras Danzas Argentinas, op.2. Diese beliebten Tänze haben charakteristische argentinische Züge in Rhythmus und Melodie, die einer lebendigen Art südamerikanischer Volkslieder und Volkstänze nachempfunden sind.
Programm
„HOMMAGES“ Komponisten, die andere Komponisten verehren.
Ein „Hommage“ ist nie eine Kopie des Originals, sondern ein neues "Original" , in dem die wesentlichen Merkmale der ursprünglichen Komposition zusammengefasst werden und durch die Bearbeitung, Umdeutung und Interpretation ein neues Werk entsteht, in Ehrerbietung an den Komponisten des "Urwerkes". Die Mühen und die Schaffenskraft des "Urkomponisten" werden gewürdigt und in Dankbarkeit zu einem neuen Werk geführt.
Diese Form der Hommage finden wir immer wieder in der Musikliteratur mit der Hochachtung eines Komponisten für einen "älteren" Kollegen und dessen Musik und Schöpferkraft.
Das Pianisten-Paar Martina Cukrov Jarrett und Chris Jarrett werden das Thema „Hommage“ von 2 Seiten angehen. Martina Cukrov Jarrett wird Musik aus den Federn von (z.B.) Rachmaninov oder Ligeti spielen, Komponisten, die auch explicit Schöpferkraft aus Werken von Corelli, Frescobaldi oder Bartok nahmen.
Chris Jarrett hat selbst viele Hommages geschrieben u.a. für Scriabin, Chopin, Byrd, Debussy, Mozart oder Charles Mingus.
Foto: Victor Marin Roman
Vier Klaviersuiten aus vier verschiedenen Ländern (Norwegen, Frankreich, Argentinien und Russland), welche verschiedene Epochen sowie unterschiedliche Stilrichtungen darstellen, von der Romantik bis zum Ende des 20. Jahrhundert.
Programm 1. Teil
E. Grieg
„Aus Holbergs Zeit“ – Suite im alten Stil:
1. Präludium
2. Sarabande
3. Gavotte
4. Air
5. Rigaudon
C. Debussy
„Suite bergamasque”:
1. Prélude
2. Menuett
3. Clair de Lune
4. Passepied
Programm 2. Teil
A. Ginastera
„Suite de danzas criollas” Op. 15:
1. Adagietto pianissimo
2. Allegro rustic
3. Allegretto cantabile
4. Calme e poetico
L. Desyatnikov
Suite „Nachklänge aus dem Theater“:
1. Overture, MasqueF
2. From Kashchey’s Life
3. Vaudeville
4. Jamais... (Elegy)
5. Rondeau chase
6. Little Bells
7. Finale. Masque
Foto: Shai Levy
Klavierstücke durchziehen die musikalischen Epochen von der europäischen Klassik über die
Romantik, die klassische Moderne bis hin zur Avantgarde.
Im ersten Teil dieses Programms werden Werke des Typus Klavierstück in ihrer jeweiligen zeitgeschichtlichen Ausformung präsentiert: ausgehend von den späten Bagatellen Beethovens `wandern` wir hörend über Brahms` späte Seelenbilder, Schönbergs Aufbrüche in die Moderne bis hin zu Stockhausens `Zeichnungen` und wieder zurück.
Gibt es typische Charakteristika der Form `Klavierstück` über die Grenzen der Epochen hinweg? Oder signalisiert dieser scheinbar profane Titel, den Beethoven vielleicht sogar mit ein wenig Understatement `bagatellisiert`, im Gegensatz zu z.B. kompositionstechnisch strengere Regeln einfordernden Formen wie Sonaten oder Fugen hier eher etwas Stückhaftes, Fragmentarisches, quasi Hingeworfenes?
Durch dieses hörende Durchwandern der Klavierstücke, beginnend in den Jahren 1823/24 bis ins Jahr 1954, werden die sich im Laufe der musikalischen Geschichte sukzessive verändernden kompositorischen Stile und Handschriften der Komponisten als sich von einem aus dem anderen organisch entwickelnder Prozess hör- und erlebbar. Darüberhinaus wird man hier exemplarisch hörender Zeuge des paradigmatischen Transformationsprozesses der sogenannten tonalen Musik in die verschiedenen Spielarten der Atonalität.
( Jan Gerdes July 2023)
Teil I:
Klavierstücke/Zeitstücke von 1823- 1954
Ludwig van Beethoven ( 1770-1827):
aus den 6 Bagatellen op.126
op.126,1 Andante con moto
op.126,2 Allegro
Johannes Brahms (1833-1897):
aus den 4 Klavierstücken op.119
op.119,2 Intermezzo. Andante un poco agitato
aus den 7 Phantasien op.116
op.116,4 Intermezzo. Adagio
Arnold Schönberg ( 1874-1951):
aus den 6 Klavierstücken op.19
op.19,1 Leicht und zart
op.19,4 Rasch, aber leicht
Karlheinz Stockhausen ( 1928- 2007):
Klavierstück V
Arnold Schönberg ( 1874-1951):
aus den 6 Klavierstücken op.19
op.19,2 Langsam
Johannes Brahms (1833-1897):
aus den 4 Klavierstücken op.119
op.119,1 Intermezzo. Adagio
Ludwig van Beethoven ( 1770-1827):
aus den 6 Bagatellen op.126
op.126,5 Quasi Allegretto
op.126,6 Presto
Teil II:
Songs&Improvisations
Permanent Green
Verweht
November
Giama Times
Saif
u.a.
Impulsgebend für das Solo-Projekt `Songs and Improvisations` war mein über die Jahre stetig wachsendes Bedürfnis, die eigene musikalische Sprache, bei allem Respekt und aller Demut gegenüber den großartigen Qualitäten und der erschlagenden Fülle des Klavierrepertoires, zu entdecken und ein Maß an musikalischer Entfaltung und Freiheit jenseits strengem Interpretentums zu erreichen. Die Musik von Jan Gerdes in `Songs and Improvisations` mäandert, ausgehend von auskomponierten oder auch nur skizzierten thematischen Zellen, mal sinnlich intim, mal rhythmisch pulsierend und dennoch improvisatorisch frei ,offen durch musikalische Welten mit Spurenelementen der Klassik, des Jazz, der Neuen Musik sowie des Pop. Alle Stücke wurden in den Jahren 2015- 2022 geschrieben.
Das Solo- Album „ Songs&Improvisations“ wird 2023 beim Berliner Label XJazz erscheinen.
Foto: Bernd Schönberger
Programm
Ferruccio Busonis Palast der Polyphonie
F. Busoni - Sieben kurze Stücke zur Pflege des polyphonen Spiels
Verschiedene Werke von Benedict Mason, Larry Sitsky, Ronald Stevenson, Felice Boghen und Victor Nicoara, die von Busonis Polyphonie inspiriert wurden
Als leidenschaftlicher Verfechter weniger bekannter Werke festigte Nicoara seinen Ruf als „hochkarätiger und überzeugender Busoni-Interpret“ (Radio Bremen) durch sein erstes Solo-Album mit Originalwerken von Busoni, das 2021 beim renommierten Label Hänssler Classic erschien. Die Veröffentlichung erhielt einhellig positive Kritiken von namhaften internationalen Publikationen und Medien (darunter die Zeitschriften Gramophone und Limelight, Süddeutsche Zeitung, Österreichischer Rundfunk ORF (Radio Ö1), NDR, Radio Bremen und RBB) und wurde für die interpretatorische Tiefe, die beeindruckende Klangfarbenpalette und die pianistische Meisterschaft gelobt.
Nicoaras Solokonzerte führten ihn durch ganz Europa und den Nahen Osten, wo er unter anderem in der Berliner Philharmonie, im Athenäum Bukarest und im Salle Flagey in Brüssel auftrat. Er arbeitet mit Musikern wie Yoel Gamzou, Vlad Maistorovici, Stefan Hadjiev, Nina Bernsteiner und Lionel Wartelle zusammen. Zudem hat er mit Orchestern wie den philharmonischen Orchestern von Bacău, Timișoara und dem Craiova Philharmonic Orchestra gespielt und mit der Neuen Philharmonie München zusammengearbeitet.
Nicoaras Kompositionen wurden vom RCM Sinfonietta & Contemporary Consort, Trio Alto, Other New Music Ensemble (Miami), IMO Chamber Ensemble und Ensemble Images. Das vom Staatsorchester Kassel uraufgeführte Stück „Towards eternally changing distances“, erhielt Lob für seine „interessanten Orchesterfarben“ (HNA). Sein gefeiertes Soloalbum schließt mit seiner eigenen Quasi-Sonatina ab, die als „ein ebenso würdiges wie poetisches Finale“ (Ouverture: Das Klassik- Blog) und als „eine prägnante, intime Hommage an Busoni“ (American Record Guide) beschrieben wurde. Er hat mehrere Soundtracks für Filme geschrieben, darunter „Bubico“ (2012) und „Die Kreuzersonate“ (2018). Weitere Musik entstand für Webserien wie „Die Schnäppchenjäger“ (2017) und Hörbücher, darunter „Brotac si Broscoi“ (2020).
Foto: Wei Hung
17. September 19.00 Uhr
Sonntag
Programm
Michael Blake.
"Hours with the masters" für Cello und Klavier
L. v. Beethoven.
Sonate für Cello und Klavier N. 3 in A-Dur
- Pause
Johannes Brahms (1833 - 1897)
Sonate Nr. 2 F-Dur für Cello und Klavier, op. 99
Allegro vivace
Adagio affettuoso
Allegro passionato
Allegro molto
Anna Khomichko und Roger Morelló Ros trafen sich während des Studiums an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Da sich beide für Kammermusik begeistern, haben sich die Musiker nach einigen Konzerten entschieden, das Duo zu gründen. In ihrem Duo konzentrieren sie sich auf das Erzählen musikalischer Geschichten, die einen Aspekt des menschlichen Daseins aufzeigen. Auch erschaffen sie durch den Klang ihrer Instrumente eine besonders einfühlsame Atmosphäre. Das Duo befindet sich auf einer neuen Mission: ein fesselndes Programm zu schaffen, das neben bekannten Meisterwerken auch geheime Juwelen in Form von weniger oft gespielten Werken, insbesondere von Komponistinnen, beinhaltet.
Liebe war schon immer ein zentrales Thema in der Menschheitsgeschichte. Eine Liebesgeschichte, die das Duo Anna Khomichko - Roger Morelló Ros in seinem Programm "Liebesgeschichte" erzählt, ist eine berühmte Dreiecksbeziehung zwischen den wichtigsten deutschen MusikerInnen des 19. Jahrhunderts – Clara Wieck (Schumann), Robert Schumann und Johannes Brahms. Dazu spielen sie ein das extra für das Duo geschriebenes und diesem auch gewidmetes Werk der katalanischen/amerikanischen Komponistin Elisenda Fábregas. In dieser Saison tritt das Duo unter anderem im von Gaudí erbauten Palau Güell in Barcelona, im Robert Schumann Haus in Zwickau, in der Rhein-Mosel-Halle Koblenz bei den „Koblenzer Kammerkonzerten“, auf Schloss Heiligenberg, in der Zittauer Bürgerhalle, im Schloss Bonndorf, im Beethovensaal La redoute Bonn und im Kulturhaus Marne auf.
Sponsoren der Festivals 2021 - 2023
Paul und Yvonne
Gillet Stiftung