SWR3: Link zum Film (45 Minuten) "Expedition in die Heimat"
vom 13.10.2023
Der Teil von Hainfeld und atelier29 beginnt ab 32:26
Und zum Schluß wird das Konzert von Adrian Rinck gesendet (42:38)
Fotos: ACT / Mirco Polo
Projekt-Wochenende
22. - 23. Juni 2024
Verlust und Verschmelzung
Programm
J.S. Bach/F. Busoni - Capriccio sopra la lontananza del suo fratello dilettissimo
F. Busoni - Albumblatt 3/oder einige Choralvorspiel Bearbeitungen von Bach
F. Liszt - Variationen über ein Motiv von Bach
Pause
F. Liszt - La lugubre Gondola
W.A. Mozart - Fantasia in c-moll KV 475
F. Busoni - Fantasia nach J.S. Bach
F. Busoni - Berceuse elegiaque (Fassung von Victor Nicoara)
Das Hauptthema des Konzertes ist der Verlust.
Bachs Capriccio wurde geschrieben, als einer seiner älteren Brüder als Musiker in die schwedische Armee eintrat und das Elternhaus für immer verlassen hat, Liszts Variationen entstanden nach dem Tod seiner jungen Tochter, und die Lugubre Gondola wurde nach dem Tod von Richard Wagner (Liszts Schwiegersohn) komponiert. Busonis Fantasia und Berceuse (basierend auf Liszts Lugubre Gondola) wurden als Epitaphe für seinen Vater und seine Mutter geschrieben. Eine Hommage an den 100. Todestag von Busoni mit einem Programm über den Umgang mit Verlust.
2. Hainfelder Kunstmeile
im atelier29
23. Juni 2024 12.00 - 18.00 Uhr
(c) Foto: Stephan Körner
Klassische Musik ist nicht nur meine Inspiration, sondern das Fundament meiner Kunst: In all ihrer Tiefe, Schönheit und Authentizität kann sich jede und jeder von uns in klassischer Musik wiederfinden, sich mit ihr identifizieren und einen eigenen Raum erschaffen. Ich bringe diese Musik mit Farben auf die Leinwand und erschaffe eine Welt, in die wir ebenso visuell eintauchen können.
In seinen Arbeiten folgt Heinz Stegmaier nicht dem heute vielfach zu beobachtenden Trend nach Darstellung des Hässlichen.
Er hat vielmehr die Sehnsucht unserer Zeit nach Geborgenheit und Harmonie in eine verständliche Sprache umgesetzt.
In seinen Arbeiten folgt Heinz Stegmaier
nicht dem heute vielfach zu beobachtenden Trend nach Darstellung des Hässlichen. Er hat vielmehr die Sehnsucht unserer Zeit nach Geborgenheit und Harmonie in eine verständliche Sprache umgesetzt. Heinz Stegmaier ermöglicht uns in seinen Skulpturen die Erfahrung des Schönen in dem Bewusstsein unserer Endlichkeit gegenüber der Transzendenz. Am deutlichsten wird dies in den Arbeiten, in denen aus dem gebrochenen Stein die Handschrift des Künstlers erwächst. Dabei zwingt er dem Stein nichts auf, sondern lässt dem Stein was des Steines ist. Es fasziniert, wenn es Heinz Stegmaier immer wieder gelingt, die Ausdrucksformen des Steines in sein künstlerisches Projekt mit einzubeziehen und ihnen ihre eigene naturnahe Sprache zu belassen und gleichzeitig die Illusion von Wärme und Weichheit zu erzeugen. Heinz Stegmaier will keine Distanz zu seinen Arbeiten schaffen. Er möchte vielmehr, dass man sie begreift in des Wortes doppelter Bedeutung, Kunst als Teil unseres Lebens.
Dr. Hans-Joachim Kurth, Karlsruhe/Rheinstetten
Foto: Akiko Zhang
Eintritt 18 EUR
Programm
„Vom Pilgern und der Liebe“ – ein Klavierabend mit Werken von Franz Liszt
Années de Pèlerinage –Première Année - Suisse
Vallée d’Obermann
Années de Pèlerinage – Deuxième Année - Italie
I. Sposalizio
II. Il Penseroso
III. Canzonetta del Salvator Rosa
Pause
IV. Sonetto 47 del Petrarca
V. Sonetto 104 del Petrarca
VI. Sonetto 123 del Petrarca
VII. Après une Lecture du Dante – Fantasia quasi Sonata
Programmbeschreibung
In den Jahren 1837 bis 1839 reiste Franz Liszt über die Alpen nach Italien, in einer Zeit, in der eine Reise vom Norden Europas nach Italien ein großes Abenteuer in ein geheimnisvolles Land war, reich an berühmten Kunstwerken und kulturellen Schätzen. Ähnlich wie Johann Wolfgang von Goethe ließ sich Franz Liszt von der italienischen Kunst und Kultur inspirieren und hielt sie wie ein Reisetagebuch in seinem monumentalen Klavierzyklus „Années de Pèlerinage - Italie“ fest. Italien in Musik gefasst, kann man sagen: Zwischen wehmütiger Schönheit und großer, heroischer Virtuosität finden sich Klavierwerke wieder, die an die bildende Kunst Raffaels und Michaelangelos sowie an Dichtungen von Petrarca und Dante angelehnt sind. Für Liszt bedeutete diese Reise eine schier ungeheuerliche Erweiterung seiner Lebensperspektive, ein Fahren durch eine Welt, die sich ihm in den verschiedensten sinnlichen und künstlerischen Varianten eröffnete und somit auch uns heute im besten Sinn zum Innehalten und Verweilen einlädt.
Sterne des Südens Teil I
Französich-Spanische
Klangbilder
farbig schillernde Werke für Klavier zu vier Händen
Mit freundlicher Unterstützung von
Brigitte Wittig und Dr. Christian Wittig
Programm:
Maurice Ravel „Introduction et Allegro“
(arr. für Klavier zu vier Händen)
Isaac Albéniz aus “Suite Española”
Manuel de Falla/ Arr. Samazeuilh „La vida breve“
Germaine Tailleferre „Deux valses“
Francis Poulenc
Sonate für Klavier zu vier Händen
Gabriel Fauré „Dolly Suite“ op. 56
Maurice Ravel Rhapsodie espagnole
Sterne des Südens Teil II
Sterne des Südens Teil III
Foto: Justin
Die drei Musiker des deutsch-argentinischen Trios mit Wurzeln in Klassik, Jazz und Tango verbindet die Leidenschaft für musikalische Symbiosen.
In ihrem Programm präsentieren Sina Kloke, Nacha Daraio und Nicolás Perez ein Line-Up von Komponistinnen und Komponisten, das man so im konventionellen Konzertprogramm selten erlebt: Bach neben Ginastera, Grieg neben Troilo, Beethoven neben Piazzolla, Chopin neben Charlo, Gardel und eigenen Arrangements.
Sterne des Südens Teil IV
Foto: T. Shimmura
Programm
unter anderem
Smetana : The Moldau (transcription by Fukuma)
Presse 2023
Presse 2022